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Mit seinem zarten Alter hat der kleine Laden schon einiges erlebt: Lockdown, vermummte Kunden unter dicken Masken - zunächst unter selbstgenähten bunten, später nur noch unter hellblauem Einheitslook - schließlich limitierte Besucherzahlen und Besucher mit desinfizierten Händen.

 

Und dennoch: aufgeben kommt nicht in die Tüte. Da sind wir Fischköppe stur. Denn eines haben wir über die Jahre gelernt: Südwester auf und abwettern bis der Sturm sich legt. Mit Hilfe von treuen Kunden und Freunden. „Anders hätten wir nicht überleben können. Der erste Lockdown hat uns schon 2 Wochen nach Ladeneröffnung erwischt. Aber über die sozialen Medien konnten wir so viel verkaufen, dass das Quartier nicht geschlossen werden musste. Ich glaube ein Großteil der Kunden hat gar nicht wirklich etwas gebraucht, sondern vor allem gekauft, um uns kleine Einzelhändler am Leben zu erhalten“, erinnert sich Sanni an die ersten Wochen.

 

 

Und das danken wir nach wie vor von Herzen. ♥

 

 

Seitdem hat sich einiges getan: aus der ehemaligen Laden WG wurde ein richtiges Zuhause. Das Quartier ist erwachsen geworden. Es hat sich ausgebreitet und vergrößert. Mit einem herrlichen Sortiment an Dingen, das das Wohnen bunter macht. Und schöner. Der Schwerpunkt dabei liegt auf Produkten von jungen Labels und kleinen Manufakturen, die gewissenhaft und bestenfalls nachhaltig produzieren, die ideenreich und leidenschaftlich sind und uns ein Stück Individualität bescheren. Denn in Masse Produziertes findet man hier nicht.

 

In den Regalen liegen handgemachte Keramiklöffel aus Berlin, stapeln sich Mugs mit den Heros unserer Kindheit: David Bowie, Kurt Cobain und Jim Morrison - eng gekuschelt an Audrey Hepburn. Alle handgezeichnet in Slowenien.

In den alten 60er Jahre Schränkchen tummeln sich Busenpötte aus Schweden, an den Wänden hängen freche Linoldrucke aus Köln, im Schaufenster strahlen handgeperlte Frida Ohrringe um die Wette mit Silberschmuck aus Südafrika. Und genau das ist es, was den Laden ausmacht: Ein Potpourri aus liebenswerten Dingen, die ein Zuhause erst richtig gemütlich machen. Oder gemütlich zu tragen sind.

 

 


 

Denn seit jüngster Zeit haben sich auch Kleidungsstücke einquartiert. Alle fair und zum Großteil nachhaltig produziert. Jeans mit kleinen Produktionsfehlern beispielsweise gehen aufgepimpt durch kleine Stickereien doch in den Verkauf. Oder mit dem Erwerb einen Tshirts werden Regenwaldbäume gepflanzt. Kleine Ideen mit großer Wirkung. „Das sind die Dinge, auf die wir achten“, beschreibt Renate das farbenfrohe Angebot, schnallt ihre Rollschuhe an und dreht ihre Runden im Laden bis einem schon beim Zuschauen schwindelig wird.

 

"Wir brauchen dringend noch eine Diskokugel“ schallt es aus einer Pirouette, während die B Seite der alten Ronnys Popshow Platte durch den Laden trällert. Eine kleine Auswahl alter Langspielplatten hat es in den Laden geschafft, um den alten Plattenspieler mit fröhlichen Songs zu füttern. Ein lieb gewonnenes Ritual während der Ladenöffnungszeiten. Und ein charmantes. Wie die ganze Ladeneinrichtung: Omas alte Vintagesideboards stehen neben modernen Designermöbeln, auf der alten Schreibmaschine werden neue Karten dekoriert. Das String Regal aus den 60er Jahren schafft ein neues Zuhause für Keramiktöpfe und Prints.

 

Ein charmanter Laden mit einem bunten Mix aus Design und Fashion geführt von zwei liebevolle Chaotinnen mit Herz und Schokolade im Kopf.

Die sich jederzeit über euren Besuch freuen:

 

 

Hier, auf Instagram oder persönlich im Lädchen.

 

 


 

 

 

Quartier 172

 

Holtenauerstr. 172
24105 Kiel

 

 

 

Dienstag - Freitag von 11.oo bis 18.oo Uhr

Samstag von 11.oo bis 16.oo Uhr